Alte Handschriften lesen, übertragen, „übersetzen“
Wenn Sie beim Aufräumen oder Stöbern alte Briefe, Tagebücher, Poesiealben oder andere Dokumente gefunden haben und Sie den Inhalt dieser Schriftstücke nur teilweise oder gar nicht „entziffern“ können, weil sie in deutscher Kurrentschrift verfasst sind, so möchte ich Ihnen meine Hilfe bei der Übertragung „Übersetzung“ anbieten.
Über mich
Den chinesischen Schriftzeichen verdanke ich, dass ich mich überhaupt mit Schrift und Schreiben beschäftige. Sie lehrten mich, mit Geduld und Hingabe immer wieder neu anzufangen, aber auch die spontane Nutzung des Augenblicks.
Einige Zeit später interessierten mich zunehmend die Formen der europäischen Schriften.
Bei aller Freude am Experimentieren bilden doch die klassischen Buchstabenformen die Grundlage meiner Arbeiten. Es ist mir wichtig, für jeden Text, den ich schreibe, eine eigene Form des Umgangs mit den Buchstaben zu finden. Deshalb nehmen Schrift-Versuche und Übungsblätter den größten Teil meiner Arbeit ein.
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich nun in meiner Freizeit mit der Transkription, genauer gesagt, mit der Transliteration verschiedener historischer Dokumente, die in alter deutscher Kurrentschrift geschrieben wurden und die daher für die meisten Menschen in unserem Sprachraum nur schwer oder gar nicht zu lesen sind. Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich hauptsächlich um Schriftstücke aus dem privaten Bereich aber auch aus öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. Museen.
Stephan Kaiser
Alte Handschriften lesen, übertragen, „übersetzen“.